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Alltagstipps

Was hilft in der Einsatzzeit?

Wir haben ein paar Möglichkeiten zusammengetragen, gut durch die Einsatzzeit zu kommen. Es gibt natürlich viel mehr und wir werden sicher noch das eine oder andere ergänzen.

Meilensteine

Zeit sichtbar machen: besondere Ereignisse in einem Jahresplaner markieren (Ausflüge, Konzerte, Feiertage, Urlaub…)

Feste Rituale

Wenn der Kopf droht, sich festzufressen, können manchmal Rituale helfen:

  • das gute alte Tagebuch
  • ein fester Kaffeetermin mit einem vertrauten Menschen
  • ein im Tagesablauf verankerter Spaziergang

Feste Sprechzeiten

Wenn der Einsatzort es hergibt: feste Zeiten für Telefonate/Videotreffen vereinbaren.

etwas zum Festhalten

Kleine Dinge wie z.B. ein gemeinsamer Schlüsselanhänger oder ein gemeinsamer Becher schaffen auch über die Ferne hinweg Verbindung und Nähe.

Code-Wörter

Abwesenheiten ohne Erreichbarkeit und ohne klare Rückkehr gehören zum Einsatz. Ein Code-Wort für „Ich bin jetzt weg und erstmal nicht erreichbar!“ kann hier helfen, denn mitunter kann über die Gründe und Inhalte der Abwesenheit nicht gesprochen werden.

Alltag mit Kindern

hier sammeln wir Tipps, die sich bei uns bewährt haben, zum Beispiel um die große Distanz zu Mama oder Papa zu überwinden.

Telefon/Video

Mit den heutigen Möglichkeiten von Telefonat und Videogespräch über Internet ist der direkte Kontakt viel leichter geworden. Hier ist es hilfreich, möglichst feste Zeiten für die Gespräche zu vereinbaren.

Für all die viele Vermissungszeit drum herum braucht es jedoch mehr:

Sprachaufnahmen

(Gute-Nacht-) Geschichten per Sprachnachricht vorlesen. Die kann man als Sprachnachrichtensammlung auf dem Smartphone sammeln oder für ganz kleine Kinder beispielsweise auf der Toniebox oder ähnlichen Geräten spreichern.

Kuscheltier als Brücke zum Einsatzort

ein Junge sitzt auf dem Sofa und hält eine Kuscheltier-Antilope im Arm
Grafik: DALL-E

Im Einsatzland gibt es meist irgendein Tier, dass dort oft zu sehen oder typisch für die Region ist. Dieses Tier kann man als Kuscheltier zweimal besorgen. Im Videogespräch kann Mama/Papa aus dem Einsatzland etwas zu dem Tier erzählen oder das Tier selbst sprechen lassen und dann ankündigen, dass es nach Deutschland reist, um die Familie zu besuchen. Ganz kleinen Kindern kann man das Kuscheltier im Video öfter mal zeigen. Für Kinder, die schon sprechen und „Paket mit der Post schicken“ verstehen, wird das zweite Kuscheltier in einem vorbereiteten Karton und vielleicht mit einem Brief von Mama/Papa präsentiert (ob und wie gut das mit dem realen Verschicken per Post/Feldpost klappen könnte, hängt von Art und Land des Einsatzes ab). Für die ganz Kleinen kann das Kuscheltier zu Hause auftauchen, wenn man den Eindruck hat, dass sie die Figur aus dem Video schon wiedererkennen und mit Mama/Papa in Verbindung bringen können.

Familien-Fotobuch

Ein eigenes Fotobuch mit Bilder von allen Familienmitgliedern und/oder den wichtigsten Bezugspersonen holt die Lieblingsmenschen für einen Moment ganz nah ran. Für die ganz kleinen Kinder kann man auch Fotobücher mit dicken Seiten bestellen.